“Die Macht des Framings: Neurowissenschaftliche Techniken für erfolgreiche Verhandlungen”

“Die Macht des Framings: Neurowissenschaftliche Techniken für erfolgreiche Verhandlungen”

Ein Beitrag von André Schmitt, Ex-KSK und Wirtschaftsprofiler


Herzlich willkommen, liebe Leserinnen und Leser, zu einem faszinierenden Einblick in die Welt der Verhandlungsführung und der Neurowissenschaften. Mein Name ist André Schmitt, ehemaliges Mitglied der Kommando Spezialkräfte (KSK) und nun Wirtschaftsprofiler. Heute möchte ich mit Ihnen über eine der mächtigsten Waffen in Verhandlungen sprechen: Das Framing.

Framing: Die Kunst der Perspektive

Framing, oder Rahmung, bezeichnet die Kunst, Informationen so zu präsentieren, dass sie in einem bestimmten Kontext interpretiert werden. In Verhandlungen ist dies von unschätzbarem Wert, da es die Wahrnehmung beeinflusst und somit den Ausgang maßgeblich mitbestimmt.

Die Macht des Ersten Eindrucks

In der Welt der Neurowissenschaften ist bekannt, dass der erste Eindruck einen nachhaltigen Einfluss auf unser Denken und Handeln hat. Das Framing beginnt bereits hier – bei der ersten Begegnung. Ein fester Händedruck, ein selbstbewusstes Auftreten: Dies setzt den Rahmen für das Kommende.

Sprache als Schlüssel zum Erfolg

Die Wahl der Worte ist eine subtile, aber kraftvolle Methode des Framings. In Verhandlungen geht es nicht nur darum, was Sie sagen, sondern auch darum, wie Sie es sagen. Positive Formulierungen, klare Botschaften und ein geschickter Einsatz von Fachbegriffen können den Verhandlungspartner beeinflussen und ihn in die gewünschte Richtung lenken.

Emotionen als Treiber

Neurowissenschaftlich betrachtet sind Emotionen der Antrieb unseres Handelns. Das geschickte Framing von Emotionen kann eine tiefgreifende Verbindung schaffen. Wählen Sie Worte, die positive Emotionen hervorrufen, um eine angenehme Verhandlungsumgebung zu schaffen. Das Ziel: Ihr Gegenüber soll sich wohl und verstanden fühlen.

Rahmenbruch als Taktik

Manchmal ist es ebenso effektiv, bewusst gegen den bestehenden Rahmen zu verstoßen. Ein solcher Rahmenbruch kann die Aufmerksamkeit steigern und neue Perspektiven eröffnen. Es erfordert jedoch Fingerspitzengefühl, um den gewünschten Effekt zu erzielen, ohne den Verhandlungspartner zu verunsichern.

Fallbeispiel: Vom Problem zum Lösungsansatz

Lassen Sie uns anhand eines praxisnahen Beispiels die Macht des Framings verdeutlichen. Stellen Sie sich vor, Sie verhandeln über ein kniffliges Problem in Ihrem Unternehmen. Statt das Problem direkt anzusprechen, rahmen Sie es als Herausforderung und betonen Sie die Möglichkeit, innovative Lösungen zu finden. Dies verändert nicht nur die Perspektive, sondern eröffnet auch den Weg für kreative Lösungsansätze.

Fazit: Die Kunst des Framings beherrschen

In der Welt der Verhandlungen ist Framing eine unsichtbare, aber entscheidende Kraft. Als Wirtschaftsprofiler weiß ich um die Bedeutung von Perspektive und Wahrnehmung. Durch geschicktes Framing können Sie nicht nur die Richtung der Verhandlung steuern, sondern auch Ihr Gegenüber positiv beeinflussen.

Die Neurowissenschaften bieten uns ein wertvolles Werkzeugkasten, den wir nutzen können, um unsere Verhandlungsfähigkeiten auf ein neues Level zu heben. Erinnern Sie sich stets daran: Der Rahmen, den Sie setzen, formt die Realität. Nutzen Sie diese Erkenntnis, um Ihre Verhandlungen zu einem Erfolg zu machen.

Bis zum nächsten Blogbeitrag,

Ihr André Schmitt Wirtschaftsprofiler und Ex-KSK-Soldat

PS alles natürlich auch bei uns erlernbar in der BIA Consulting 😉

Share this post